Für manche Kinder und Jugendliche war es das erste Aschekreuz, das sie erhielten. Für alle war es aber das erste Mal, dass sie an einen Gebet für Frieden in Europa teilnahmen.
Diakon Clemens Fey begrüßte hierzu einmal Kinder am Nachmittag und am Abend Jugendliche in crossport to heaven, der Jugendkirche auf dem Flughafen Hahn. „Wir erleben einen Angriffskrieg im siebten Tag“, erklärte Fey, „auch Bischof Ackermann hat uns eingeladen, den Aschermittwoch mit einem Friedensgebet zu begehen.“ Das Denken an die einzelnen Schicksale, die Leben, die durch dieses Handeln zerstört werden, umtreibt viele Menschen. Auch die Kinder und Jugendlichen bekommen dies mit, es lässt sie nicht unberührt. Sie wollte das Team der Jugendkirche damit nicht alleine lassen. Schon von ihrer Freizeit in Rom hatten einige Jugendratsmitglieder diese Idee unterstützt. Gemeinsam um die Einsicht der Verantwortlichen zu beten, aber auch nachzudenken, wo sie selbst in Konflikten leben. Nicht alleine mit den Gedanken, Sorgen und Wünschen zu sein, sondern dies zu teilen, sollte für alle spürbar werden. Jeder konnte seine Gedanken und seine Wünsche beim Entzünden eines Lichts einbringen. Aus vielen Lichtern entstand ein leuchtendes Peace-Zeichen. Ein Symbol, das früher den Hunsrück bestückte und der älteren Generation so vertraut war, sahen manche Kinder und Jugendlichen bewusst zum ersten Mal. Die Jugendlichen wurden angeregt, darüber nachzudenken, wie sie die 40 Tage der Fastenzeit selbst in Frieden verbringen und zu ihren Taten stehen wollen. Dazu erhielten sie eine Karte und einen Text zu den Seligpreisungen zum Mitnehmen. Bewegend war für sie die Interpretation des aktuellen Songs von Udo Lindenberg „Wir ziehen in den Frieden“ , wozu auch die Statements des Grundgesetzes vorgetragen wurden. Auch bei den Fürbitten kamen die Jugendlichen zu Wort. Zum Abschluss konnten alle auf Wunsch das Aschekreuz erhalten – als Symbol für unsere Endlichkeit und Verantwortung für die Erde.
Bei Fragen und Anliegen zu Angeboten und Projekten für Kinder und Jugendliche für die Ukraine und weiteren Friedensgebeten: crossport@bistum-trier.de