crossport to heaven, Jugendkirche auf dem Flughafen Hahn, bot ein Wochenende lang Platz für den Verkauf von second hand Kleidung.
Eine große Aktion ist so ein „2nd Hemd&Hose Markt“ für die Jugendlichen. Manche Eltern würden sich freuen, wenn ihre Kinder zuhause so ordentliche die Kleidung aufbügeln und sortieren würden.
Tonnen von Kleidern auspacken und präsentieren. Kleiderständer aufbauen und reparieren, den Verkauf irganisieren, sind einige der Aufgaben für diesen Markt.. Die Ware wird von Hand ausgezeichnet, Schilder sind anzubringen und die Kasse muss geführt werden. Ein tolles Projekt für Jugendliche, die sich mit dem Erlös des Marktes für Jugendprojekte in Bolivien einsetzen. Daher freute es den Jugendrat besonders, dass Schüler der Sprachförderklassen der Paul-Schneider-Regionalschuleplus Sohren und Teilnehmende der Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme (BVB) bei der FAW gGmbH aus Simmern mitgewirkt haben. Dabei wurde sich auch mit dem Kleiderkreislauf und der Fairwertung beschäftigt. Sie erfuhren mehr über die Bolivien-kleidersammlung, wie deren Waren fairwertet werden und auch für den Markt aufbereitet werden. Mara-Sophie erlebte nicht ihren ersten Markt: „Es ist gute Erfahrung, dabei zu sein. Jedes Stück hat seine Geschichte. Manchmal was ist es etwas Besonderes, was dahinter steckt. Manchmal fragen wir uns, wer das wohl getragen hat.“
Neben „dem Lernen fürs Leben“ aus Sicht der Erwachsenen, geht es Jugendlichen wie Fabienne auch um mehr: „Die Gemeinschaft untereinander ist gut. Die Stimmung ist umso besser, umso mehr da sind.“
Zurückblickend berichtet sie, dass es im vergangenen Jahr lebendiger war, es gab mehr Stimmung. , Es war sonst ein größeres Team aus dem Jugendrat, das sich beim Markt traf und bei der Modenschau und dem Verkauf mitmachte. Im Jugendrat ist ein Umbruch durch Studium, Einsätze bei den Fastnachtssitzungen, schulischen Anforderungen, freiwilligen Jobs, Arbeit und Ausbildung spürbar. Für Clemens Fey, Diakon für Jugendarbeit, der das Projekt seit vielen Jahren begleitet, ist das ein schon bekannter Umbruch. Immer wieder gibt es Veränderungen durch die jeweiligen Lebensphasen der Jugendlichen und den Anforderungen. Für bekannte Besucher und den Jugendrat gibt es stets ein großes Hallo und viel Herzlichkeit im Umgang miteinander. Besondere Freude macht die Modenschau. Sie ist spontan und eher improvisiert.
Diskutiert wurde, ob der Markt beim nächsten Mal auch am Sonntagnachmittag mit Kaffee und Kuchen öffnen sollte. Es müsste sich dazu rundsprechen, dass sowohl gute Ware vorhanden ist, dass sich auch ein Ausflug auf den Hahn noch dann lohnt. Der Kuchenverkauf am Freitag und Samstag brachte ihnen 285€ Einnahmen. 3500 € nahmen sie durch den Kleiderverkauf ein. Diese werden für ein Schul- und Ausbildungsprojekt in Bolivien fließen; ganz im Sinne der Bolivienpartnerschaft der Jugendarbeit im Bistum Trier.
Die Besucher waren begeistert von der Leistung der Jugendlichen und der Vielfalt an Kleidung. Auch wie sich das Gebäude dafür verändert. Sie machten für diese große Einsatzbereitschaft der Jugendlichen Clemens Fey verantwortlich. Der Diakon für Jugendarbeit nmacht so vieles möglich, für so manche ist nicht vorstellbar, wie es ohne ihn funktionieren soll. Jugendliche waren immer gut aufgehoben. Fabienne ergänzt, dass er immer da ist, jederzeit erreichbar für einen, er hat Ideen und ist offen für Ideen der Jugendlichen, die dann auch umgesetzt werden. Nach dem Abbau des Marktes ist dafür wieder ausreichend Platz im Gebäude der Jugendkirche auf dem Flughafen Hahn.