Mehr als auf Frieden hoffen: Miteinander ein Zeichen für mehr Frieden setzen
Das Eintreffen des Friedenslichtes auf dem Hunsrück ist Anlass sich miteinander für den Frieden in der Welt stark zu machen. Ganz traditionell fällt die Ankunft des Lichtes auf das Wochenende des 3. Advents. Das Licht stammt aus Bethlehem und wird von den Pfadfindern von dort zu den Menschen gebracht. Bezirkskurat Clemens Fey holt mit einer Delegation der Pfadfinder das Licht zum Flughafen Hahn. Dort wird es in der Jugendkirche für den Hunsrück mit einer Messe willkommen geheißen und durch alle Anwesenden in die Region getragen. Musikalisch wird die die Jugendband Changes den Friedenslichtgottesdienst ab 18 Uhr am 15 Dezember in crossport to heaven gestalten. Das Friedenslicht trotzt den Wirren und Folgen des Krieges und soll auch hier zu den Menschen kommen. Dazu sind alle- von Bürgermeister, Seniorenbeauftragtem, Jugendvertreter und interessiertem Menschen eingeladen, es abzuholen und in den Straßen ihres Heimatortes zu verteilen. Schließlich steht die Aktion der Pfadfinder unter dem Jahresthema „Vielfalt leben, Zukunft gestalten“. Ein kleines Zeichen setzen, Licht in das Dunkel der Zeit bringen, in dem Einzelne es weitergebe, gibt Hoffnung, mach Mut und tut beiden Seiten gut. Gemeinschaftsaktion vom Ring deutscher Pfadfinder*innenverbände (rdp) und dem Verband Deutscher Altpfadfindergilden (VDAPG) – die Friedenslicht-Aktion ist eine Initiative des Österreichischen Rundfunks (ORF)
Darin begründet sich auch die Besonderheit des Friedenslichtes 2024: Das Friedenslicht aus Betlehem kommt in der Nacht zum dritten Advent nach Deutschland. Die Delegation trifft sich am Samstag in Wien um ihr Licht an dem Friedenslicht zu entzünden. Normalerweise fährt in jedem Jahr ein Kind aus Österreich nach Bethlehem und entzündet dort das Friedenslicht.
Dieses Jahr ist es das erste Mal anders. Die Lage im Nahen Osten lässt es leider sicherheitstechnisch nicht zu. Zu gefährlich ist es die Flamme dort abzuholen.
Daher stammt das diesjährige Friedenslicht aus der Wallfahrtskirche Christkindl in Steyr. Dort haben Pfadfinder*innen das gesamte Jahr über das Friedenslicht vom letzten Jahr aufbewahrt.
„Das Friedensthema ist bei uns das ganze Jahr über so präsent, dass wir als eine der größten Friedensbewegungen der Welt das Friedenslicht ganz bewusst ganzjährig hüten. In Kirchen, Pfadfinderheimen und bei Privatpersonen. Es erinnert uns das ganze Jahr daran, uns nach Kräften für den Frieden einzusetzen.“ so die örtliche Friedenslichtbeauftragte.
