crossport to heaven

Die Jugendkirche für den Nationalpark Hunsrück-Hochwald auf dem Flughafen Frankfurt-Hahn

Engel in unserem Leben

Hellberggrundschule Kirn zu Gast im crossport to heaven

Nach und nach wird der graue Boden bunt. Inmitten des großen Stuhlkreises liegen immer mehr Tücher, Gegenstände und Figuren. Kerzen kommen hinzu und bringen Licht in diese Bodenlandschaft. Auf den Stühlen sitzen hoch konzentrierte Kinder aus Kirn. Eifrig arbeiten sie mit und beantworten die Fragen von Clemens Fey.

Zusammen mit Schulleiterin Doloris Fey-Kau kamen mehrere Klassen mit ihren Lehrerinnen in die Jugendkirche auf dem Hahn. Mit gemeinsam gestalteten Bodenbildern erarbeiteten sie die Bedeutung der Engel in der Weihnachtsgeschichte. Fey macht sich mit den Bildern aus Tüchern die kindliche Phantasie und Kreativität zu eigen. Sie beginnen mit Mariä Verkündigung, dabei erkennen die Kinder den Engel als einen Boten, der die Angst nehmen kann. Als Ratgeber und Unterstützer erfahren sie ihn in der Begegnung mit Josef. Freudige Nachrichten verkünden die Engel den Hirten.

Deren Bedeutung und wo sie Engel in ihrem Leben erfahren haben, beschäftigte die Kinder auf vielerlei Weise. Sie berichten von ihren Gefühlen und Erinnerungen, einen Schutzengel erlebt zu haben: „Vor meiner ersten Busfahrt zur Schule hatte ich solche Angst, aber es ist alles gut gegangen“ oder „meine Mama wurde operiert und es ist alles gut gegangen“.

Auch ihr weiterer Vormittag im crossport to heaven drehte sich um Engel. Aus alten Gesangbüchern suchten sie Lieder mit Engeln heraus. Aus den Notenseiten falteten und gestalteten sie Engel, die sie zum Verschenken mitnehmen durften. Begeistert waren die Lehrerinnen von Feys Idee, das alte Gotteslob nicht einfach wegzuschmeißen, sondern andersweitig zu nutzen. Ganz unterschiedliche Engelbilder entstanden dann beim gemeinsamen Malen. Fröhlich und beschenkt traten die Kinder ihren Rückweg nach Kirn an.

Info:

Bodenbilder legen gehört zu „Kett-Methode“ oder „Tücher-Lege-Methode“ ist ein Baustein einer sinnorientierten Pädagogik. Heute Teil der Grundschulpädagogik, aber auch in der Erwachsenenbildung eingesetzt, hat sie ihren Ursprung in der sogenannten „Religionspädagogischen Praxis“. In den 1970er Jahren entstand aus der Praxis für die Praxis dieser Ansatz ganzheitlicher christlicher Erziehung, der vor allem mit den Namen Franz Kett und Schwester Esther Kaufmann verbunden war.

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