crossport to heaven

Die Jugendkirche für den Nationalpark Hunsrück-Hochwald auf dem Flughafen Frankfurt-Hahn

Nikolaus: ein Hirte für die Menschen

Gleich zweimal kam der Nikolaus im crossport to heaven vorbei. Eine attraktive Adresse für den

fast 1800jährigen Bischof von Myra. Zuerst besuchte er die Familienfeier der Gehörlosengemeinde in der Jugendkirche auf dem Hahn. Deren Kindern bot sich ein abwechslungsreiches Programm. Über Basteln, Backen und dem Suchen des türkischen Bischofs Nikolaus verging die Zeit bis zur abschließenden gemeinsamen Messe ganz rasch. Suchen mussten ihn die Kinder aus der Verbandsgemeinde Kirchberg nicht. Sie sangen ihn herbei.Gerne machte er auch ihnen nach seinem Besuch im katholischen Kindergarten Kirchberg diese Freude. Zahlreiche Lieder konnten sie ihm alleine oder mit vielen Mitsängern aus der Weihnachtszeit vorsingen. Natürlich waren sie am Leben des Bischofs von Myra interessiert. Zahlreiche Ideen, was ein Bischof so macht, hatten sie: „sich einen Bart wachsen lassen“, „Kindern was bringen“ oder „er arbeitet beruflich als Schäfer“, „geht rum und hilft den Menschen“, „der hat was mit der Kirche zu tun“. Immer konkreter wurden ihre Vorstellungen, was Nikolaus so tut: „Er hilft den armen Leuten“, „leitet den Gottesdienst“, „er stellt was her“. Durch den Bischofsstab, der aussieht wie ein Hirtenstab, erkannten die Kinder, dass der Bischof etwas mit einem Hirten gemeinsam hat. „Der Hirte braucht den Stab, um die jungen Schafe, die mal gerne weglaufen, aus den dornigen Hecken zu befreien“, erklärte ihnen Diakon Clemens Fey. Von seiner Darstellung des Nikolaus war Melissa Sprengnöder begeistert: „ Wie Clemens das macht, ist richtig schön. Auch dass er als Bischof verkleidet ist und nicht als Weihnachtsmann, wie so viele anderes das machen.“ Zusammen mit anderen Jugendlichen hatte sie die Nikolausfeier vorbereitet. Auf den Rückweg nach Myra machte sich der müde Bischof nach begeisterte Geschenkeverteilung. „Ich setze durch mein Kommen ein erstes Zeichen für ein großes kommendes Fest“, schloss er seinen Besuch bei den leuchtenden Kinderaugen.

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