Am Sonntag, 11 Dezember 2016 ab 18 Uhr kann im crossport to heaven, der Jugendkirche auf dem Flughafen Hahn, Gebäude 1401, das Friedenslicht abgeholt werden. In einer gemeinsamen Aussendungsfeier übergeben die Pfadfinder das Licht in die Region.
Die Aktion Friedenslicht gibt es seit 1986. Sie wurde vom Österreichischen Rundfunk (ORF) ins Leben gerufen. Jedes Jahr entzündet ein Kind das Friedenslicht an der Flamme der Geburtsgrotte Christi in Betlehem. Seit 23 Jahren verteilen die vier Ringverbände (BdP, DPSG, PSG und VCP) gemeinsam mit dem Verband Deutscher Altpfadfindergilden (VDAPG) das Friedenslicht in Deutschland ab dem 3. Advent, dem 11. Dezember 2016. Im Rahmen einer Lichtstafette wird das Licht in Deutschland an über 500 Orten an „alle Menschen guten Willens“ weitergegeben.
In Deutschland werden aus Sicherheitsgründen nur Tagzüge für den Transport des Friedenslichtes eingesetzt. Nur in den an die Deutsche Bahn gemeldeten Zügen ist der Lichttransport von Wien aus möglich. Der Weg des Symbols des Friedens ist ein großer organisatorischer Aufwand und mit zunehmenden Sicherheitsbedingungen an Flughäfen und Bahnhöfen nicht einfacher geworden. Für den Hunsrück holen die Pfadfinder vom Stamm Sohren St. Michael das Licht am Hauptbahnhof in Mainz ab.
Die Friedenslichtaktion 2016 steht in Deutschland unter dem Motto: „Frieden: Gefällt mir – ein Netz verbindet alle Menschen guten Willens“. Es sollen der Austausch und die Vernetzung aller Friedenspfadfinderinnen und Friedenspfadfinder über das Internet sowie die Sozialen Netzwerke (#friedenslicht) im Mittelunkt stehen. Denn das Netz verbindet „alle Menschen guten Willens“ und kann dazu beitragen, die Idee des Friedenslichtes – „ein Europa in Frieden“ – zu verbreiten. Daher sind alle 220.000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder in Deutschland und alle anderen Mitbürger eingeladen, das Netz dafür zu nutzen, um Grenzen und Barrieren zwischen Menschen abzubauen, Freundschaften zu schließen und sich dafür einzusetzen, „die Welt ein wenig besser zu hinterlassen, als wir sie vorgefunden haben.“, wie es Pfadfindergründer Lord Robert Baden-Powell einmal formulierte.