Dankeschön-Gottesdienst zu Muttertag am Sonntag, 8 Mai 2016 um 18 Uhr Gottesdienst mit Pater George und der Band Changes. Der Muttertag ist kein christlicher Feiertag, aber ein schönes Zeichen. Alle wurden wir von unseren Müttern unter Schmerzen geboren. Fast alle sind mit Hingabe und Liebe groß gezogen worden. Mütter verdienen den Dank ihrer Kinder. So gratuliert Crossport to heaven, die Jugendkirche auf dem Flughafen Hahn, zum Muttertag. Die Jugendlichen laden ein, gemeinsam danke zu sagen, Müttern Glück zu wünschen und ihnen zeigen, dass sie stolz sein können. Aber auch an die Mütter zu denken, die verlassen worden sind oder von ihren Kindern getrennt leben müssen.
Auch ist der Muttertag kein offizieller Feiertag. Dafür findet er stets am zweiten Sonntag im Mai statt, wenn die meisten Menschen ohnehin nicht arbeiten müssen. Er passt in den Marien Monat. Wenn alles blüht und die ersten sommerlichen Tage ins Freie locken, gedenken Katholiken der Mutter Gottes – in Andachten, Prozessionen und Diese Art der Verehrung stammt aus dem 18. Jahrhundert. Im italienischen Ferrara fand 1784 die erste Marienandacht statt. Noch lange Zeit stellten Gläubige im Mai Marienaltäre in ihren Häusern auf: Eine Marienfigur wurde dazu mit Blumen und Blüten geschmückt. Sie standen für Fruchtbarkeit und symbolisierten die Verbindung zwischen Pflanzen und der Gottesmutter, der „Rose ohne Dornen“. Auf deutschem Boden fand die erste Maiandacht 1841 im Kloster der „Guten Hirtinnen“ bei München statt. Innerhalb weniger Jahre folgten die deutschen Diözesen dem Beispiel der Ordensschwestern. Heute ehren vor allem die Bayern ihre Patronin und die Mutterfigur der Christen mit blumengeschmückten Altären und festlichen Andachten
Der Muttertag geht zurück auf die US-Frauenrechtlerin Anna Jarvis. Um ihre 1905 gestorbene Mutter zu ehren und auf die Benachteiligung von Frauen aufmerksam zu machen, forderte sie einen Festtag für alle Mütter. Auf Wunsch des US-Kongresses führte der damalige Präsident Woodrow Wilson 1914 den nationalen Ehrentag für Mütter ein. Nach England, Skandinavien und der Schweiz feierte Deutschland 1923 den ersten Muttertag. Die Nationalsozialisten nutzten den Tag für ihre Propaganda – etwa indem sie ab 1938 das „Ehrenkreuz der Deutschen Mutter“ an kinderreiche Frauen verliehen. Das „Mutterkreuz“ gilt heute als verfassungsfeindliches Propagandamittel. Der Muttertag bleibt bestehen – und lässt jedes Jahr das Floristengeschäft erblühen.