Das Projekt Crossport to heaven kann auf fünf erfolgreiche Jahre zurückblicken. Anlass in einer erneuten Convention Jugendliche und Ehrenamtliche zu ihrer Meinung zu befragen. Nach zwei Jahren stand auch das ehrenamtliche Leitungsteam zur Wahl.
Clemens Fey berichtete zuvor über die erfolgreiche Entwicklung des Projektes, das sich vor allem durch Spenden und die ehrenamtliche Arbeit trägt. Zahlreiche Konzerte, Veranstaltungen wie das Jugendfestival oder das Festival der Kulturen bereichern das Programm. Jugendgottesdienste, die Workshopreihe „open for all“ oder kleinere Projekte bieten Jugendlichen die Möglichkeit, sich aktiv einzubringen. Eine große Herausforderung ist seit September 2015 das Kleiderdepot. Mit der Kleiderausgabe für die Flüchtlinge im Camp des DRK lebt das Jugendprojekt aktive Nachbarschaftshilfe.
Hier hat auch Saskia Sprengnöder das Projekt kennen- und lieben gelernt. Sie bereichert zukünftig das Leitungsteam. „Die Zusammenarbeit mit anderen Menschen macht mir Spaß. In der Jugendkirche habe ich schon sehr viele Menschen kennengelernt, die mich motiviert haben dort mitzuhelfen und teilzunehmen.“, so die junge Bauzeichnerin.
Auch die Teilnehmer der Convention meldeten anonym ähnliches zurück: „Die Begegnung mit neuen Menschen“, „Die Zusammenarbeit im Team“, „Das Gefühl zu bekommen, gebraucht zu werden!“,“Ich fühle mich hier wohl!“, „Der Gedanke, an etwas Großem teilzuhaben“ oder auch „mitbestimmen und mitplanen zu dürfen“
25 Wände zu Themen, Projekt- und Arbeitsgruppen standen für ihre Rückmeldungen und Anregungen zur Verfügung. Die Anzahl spiegelte die Vielfalt der Aktivitäten und die Bandbreite des Engagements Jugendlicher und junggebliebener Erwachsener wieder. Diesen Umfang vor Augen zu haben, überraschte.
Das Leitungsteam hat durch Barbara Evers eine Schnittstelle zur DPSG Sohren und mit Erhard Schmitt eine Anbindung an das dortige Jugendzentrum. Nico Kniel hat seine Wurzeln im Jugendrat und bringt sich von Beginn an im Crossport ein. Michaela Gütthoff stammt aus der Jugendarbeit der Simmerner Pfarrei. Die Pfarreiengemeinschaften Kastellaun und Rheinböllen sind durch Ehrenamtliche im Projektbegleitenden Beirat eingebunden. Doch ist eine stärkere Einbindung der Jugendlichen und Ehrenamtlichen aus diesen Pfarreiengemeinschaften ein Wunsch zur Verbesserung der Teilnehmer. Anlass könnten mehr gemeinsame Projekte sein, aber auch das Kennenlernen des Projektes durch die Pfarrgemeinderäte und Verbände.
„Die vielen Projekte, die durch den Crossport to Heaven organisiert und realisiert werden, finde ich großartig. Auf verschiedensten Veranstaltungen treffen ganz unterschiedliche Menschen aufeinander, die dort alle gleich sind.“ erklärt Sprengnöder ihre Motivation zur Mitarbeit.
Das kommende Programm und die zahlreichen Kooperationen bieten viele Möglichkeiten sich einzubringen. Für die weitere Arbeit wünscht sie sich im Leitungsteam, „ dass Crossport to Heaven weiterhin ein Ort ist, an dem sich Jugendliche gerne treffen und Zeit miteinander verbringen können, dass er ein Refugium für die Jugendlichen ist und sich noch viele dort verwirklichen können.“