Vom Hunsrück über Osnabrück nach Frankfurt war die Band Pit&Paul unterwegs. „Crossport to Heaven on tour“ sorgt für Aktivitäten, Veranstaltungen außerhalb des Hunsrücks. Die Jugendlichen nahmen den Weg nach Osnabrück auf sich, um dort neue Songs einzustudieren und aufzunehmen.
Sie nutzten dort das Coaching von Lissy Fey, die an der Universität in Osnabrück studiert.
Neu für sie war die Erweiterung des Repertoires um Popsongs wie „Keep your Head up“ von Ben Howard oder „Calm after the Storm“ von Common Linnets, aber auch von Leann Rimes „Can´t fight the moonlight“ oder „Am seidenen Faden“ von Tim Bendzko. Die Auswahl der Lieder war nicht willkürlich oder den Lieblingsliedern der Bandmitglieder geschuldet. Vielmehr hatten sie sich mit dem anstehenden Jugendgottesdienst „Leben mit Vision“ in der Jugendkirche Frankfurt beschäftigt. Zu ihren Überlegungen suchten sie passende Songs. Ihren eigenen Part übten sie vor dem intensiven Probewochenende in Osnabrück. Erst zum Abschluss konnten sie ihre neuen und einige alte „neue geistliche Lieder“(NGL) aufnehmen. Für alle das erste Mal und völlig ungewohnt.
Nicht nur die hohe Konzentration, sondern auch sich in dieser Qualität hören zu können. „Ich fand es interessant, mal was Neues auszuprobieren und neue Erfahrungen zu sammeln. Es war echt klasse sich mal aus einer anderen Perspektive zu hören.“ fasst Xenia Beitz die Erfahrung des Wochenendes zusammen. Für den Bandbetreuer Clemens Fey war es auch ein besonderes Erlebnis. Vor allem da die gesamte Truppe in einer Studenten-WG zu Gast war. So mussten sie sich nicht nur während der Proben arangieren, sondern auch in der knappen Freizeit. Ihren ersten Live-Erfolg hatten sie mit ihren Songs in Frankfurt. Dort bot ihnen die Jugendirche JONA eine andere Plattform aufzutreten als im Hunsrück. Sie ist eine Einrichtung des Dezernats Kinder, Jugend und Familie im Bistum Limburg und wurde im Mai 2005 vom Limburger Bischof Dr. Franz Kamphaus gegründet. JONA ist in der Pfarrei St. Bonifatius in Frankfurt-Sachsenhausen verortet. Dort war es etwas Besonders für die Hunsrücker Jugendlichen aufzutreten: „ Es war anders, weil viel mehr Leute da waren und die Kirche viel größer ist. Dadurch ist eine ganz andere Atmosphäre verstanden. Der Pastor stand auch in der Gemeinde, weil die Stühle im Kreis, um den Altar standen. Das fand ich schön.“, berichtet Olivia Giesen. Ihre Bandkollegin Janine Emmert ergänzt: „Ich fand es toll, das die Leute während des Gottesdienstes beim Friedensgruß auf uns zu kamen. Das hat noch nie jemand gemacht.“ Da können die Hunsrücker noch was lernen. Vielleicht auch die Chancen des Projektes Crossport to Heaven mehr zu nutzen.