crossport to heaven

Die Jugendkirche für den Nationalpark Hunsrück-Hochwald auf dem Flughafen Frankfurt-Hahn

Bus für Jugendarbeit am Crossport to Heaven übergeben

Bus für Jugendarbeit im Dekanat Simmern-Kastellaun
Crossport to Heaven/Flughafen Hahn
„Sieht cool aus. Besser als der alte“ war die einhellige Meinung der Jugendlichen. Sie waren zur Bandprobe und Gruppenstunde im Crossport to Heaven. So erlebten sie die offizielle Übergabe des neuen Jugendbusses. Diakon Clemens Fey hat mit der Unterstützung von Unternehmern aus Sohren und Kirchberg die Finanzierung des Busses gestemmt. Mit Werbeaufdrucken der acht Firmen bestückt, bringt er nun Jugendliche zu Gruppenstunden, Konzerten und Freizeiten.
Zwar sind Werbeaufdrucke gar nicht mal so selten, aber alles komplett zu organisieren, schon sehr. Unterstützung fand das Projekt von Gunther Schwaben „zum einen ganz persönlich wegen Clemens Fey. Da ich ihn als Mensch sehr schätze, sehr befürworte, was er macht. Sagenhaft.“ Der Metallbauer aus Sohren will aber auch „Etwas für die Jugend im Dorf tun. Unterstütze, dass sie etwas für sich finden können. Habe ja auch eigene Kinder in dem Alter.“
Die große Leidenschaft begeistert. Das überdurchschnittliche Engagement von Clemens Fey und seinem ehrenamtlichen Team motivieren die Unternehmer sich für die Jugendarbeit einzusetzen. Glaubhaft und glaubwürdig stehen sie für ihr Anliegen, Kindern und Jugendlichen Raum zur Entfaltung zu bieten. Ingmar Bartz will „für einen guten Zweck, hier bei uns in der Region etwas tun.“ Der Apotheker unterstützt so ein Projekt selbstverständlich: „Wenn wir Kapazitäten haben, machen wir das gerne, wenn es sinnvoll erscheint.“
Ähnlich ergeht es Thomas Meinhardt. Er findet, „wenn Jugendliche eine Anlaufstelle haben und wenn es ehrenamtlich geschieht, muss man es unterstützen.“ Tina Kurz-Willwerth, die selbst Mutter von vier Kindern ist, findet „Jugendarbeit einfach gut.“ Da ist sie sich mit Mareike Schinke einig. Erst recht, wenn die eigenen Kinder vor Ort aktiv sein können und „viel mitnehmen können“, zusammen mit gleichaltrigen Freunden. Da war es selbstverständlich, dass das Bekleidungsgeschäft und das Bauunternehmen so ein Busprojekt unterstützen.
Volker Bolte und Björn Klein sind einer Meinung: „Tolle Sache, das Jugendarbeit überhaupt Angebote erhält.Wenn was gemacht wird, muss man es unterstützen, sonst ist es irgendwann nicht mehr da.“ Aus Ausbildersicht können der KFZ-Meister und Werbefachmann noch ergänzen: „Eigenständiges Engagement ist gut.“ Eine ganz klare Vorstellung haben auch die beiden Schwestern Hildegard und Margit Käfer. Sie tun viel und gerne für die Jugendarbeit. Sie waren schon beim Weltjugendtag in Sydney mit dem Tassen-Projekt dabei. Aus eigener Erfahrung erklärt Hildegard Käfer: „Jugendarbeit sollte man immer unterstützen. Weil ich es sehr wichtig fand für mein Leben. Ich kann es nur allen Eltern empfehlen. Jugendarbeit ist die wichtigste Schule für´s Leben. Dabei lernen Jugendliche Teamfähigkeit und ein Miteinander. Sensibel werden für andere, das ist ein Grundstock für´s Leben.“
Sie erinnert sich gerne an ihre eigenen Wurzeln für ihr Engagement. Bis heute ist sie ehrenamtlich aktiv: „Jugendarbeit war das allerwichtigste für mein Leben. Bis nach Italien und Taize hat sie mich damals geführt. Ich bin glücklich, dass wir Eltern hatten, die uns das ermöglicht haben und uns ließen.“
Allen Unternehmern gemeinsam ist ihre Haltung: „ Wir müssen in unsere Jugend investieren. Sie ist unsere Zukunft.“
Wären sie vielleicht noch gerne selbst dabei, wenn Hildegard Käfer anmerkt: „Mit Clemens Fey in einer Jugendgruppe zu sein, ist schon toll.“ Sie fordert auf, „Alle Eltern aufrufen, ihre Kinder an christlichen Jugendgruppen teilnehmen zu lassen“. Dort erleben sie „miteinander teilen, kreativ werden, Spaß haben ohne Fernseher.“ Den Arbeitgebern ist es wichtig, dass die Jugendlichen in der Region bleiben und gut ins Erwachsenenalter starten können: „Du wächst in der Jugendarbeit, lernst Verantwortung zu übernehmen. Selbst ein Fundament zu bekommen, das einen durch den schwierigen Alltag trägt und ihn mit Frohsinn meistern lassen“, fasst Hildegard Käfer ihre Erfahrungen zusammen. Clemens Fey und sein ehrenamtliches Team sowie die drei hauptamtlichen Kollegen für Jugendarbeit im gesamten Dekanat Simmern-Kastellaun wollen ihr Möglichstes tun, damit dies gelingt. Der Bus ist ein gutes Hilfsmittel, der einiges erleichtert. Viel Leidenschaft, Überzeugung und Zeit ersetzt er aber nicht. Auch den Mangel an hauptlichen Kräften in der Jugendarbeit nicht.

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